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“Beraten wie ein Profi”– Fazit der Fortbildung bei Sabine Bends und Holger Faß

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abbildung Direkt nach dem Abschluss-Kolloquium meiner DAV-Prüfung im Februar 2011 begann ich mit dem einjährigen Beratertraining bei Sabine Bends und Holger A. L. Faß. Beide sind erfahrende Profis und Dozenten: Holger ist Vorsitzender des Deutschen Astrologenverbandes DAV, und Sabine leitet die DAV-Ausbildungskommission. Beide sind Supervisoren, und gerade die ständige Überprüfung der eigenen Arbeitsweise durch Supervision ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für astrologische BeraterInnen. Das Ziel der Fortbildung lautete daher: “Beraten lernen wie ein Profi”. Jetzt, nach den beiden sehr intensiven und lehrreichen Supervisions-Wochenenden zum krönenden Abschluss, ist es Zeit für meine ganz persönliche Bilanz.
Nach den 7 Jahren, in denen ich mir vor allem bei Sabine, Holger und Christopher Weidner von Astrophoenix das astrologische Handwerkszeug angeeignet hatte, war dieses Beratertraining die ideale Ergänzung in Bezug auf die Beratungskompetenz. Ein Horoskop astrologisch richtig zu deuten, ist ja eine Sache, doch diese Deutung auch in der angemessenen Weise, auf die konkrete Beratungssituation mit einem bestimmten Klienten zugeschnitten optimal umzusetzen, das ist eine ganz andere. Wer richtig deuten kann, kann damit nicht automatisch auch gut beraten…
Darum wollte ich meine Palette an Tools für meine Tätigkeit als astrologische Beraterin vervollständigen. Und für mich hat sich diese Fortbildung als die denkbar lohnendste Investition erwiesen: Einerseits, weil es sehr viel Gelegenheit gab zur Reflexion über meinen persönlichen Stil, meine Herangehensweise an Beratungssituationen, andererseits durch das große Angebot an Methoden, die außer der Betrachtung einer Horoskopzeichnung in einer Beratungssituation zum Einsatz kommen können.
abbildungUm nur ein paar Beispiele zu nennen: Elemente aus dem NLP, “The Work” nach Byron Katie, Aufstellungstechniken, Externalisieren, lösungsorientierte Fragen, systemisches Denken sowie geführte Visualisierung bereichern jetzt mein Repertoire. Dabei entdeckte ich, welche Werkzeuge mir besonders liegen und welche ich in meine Beratungen einbinden möchte. So werde ich mich z.B. weiter mit dem Thema Aufstellungen befassen.
Die Teilnehmerinnen der Fortbildung kamen nicht nur geographisch, sondern auch von ihrer jeweiligen Ausbildung her aus den verschiedensten Richtungen. Dies führte dazu, dass wir uns durch unterschiedliche Ansätze auch gegenseitig viele Anregungen vermitteln konnten.
Im Laufe der Fortbildung gab es viele Gelegenheiten, vor Ort Beratungssituationen zu trainieren, z.B. miteinander an akutellen Anliegen oder mit echten Klientinnen, die telefonisch zugeschaltet bzw. live beraten wurden, gefolgt von einer Feedbackrunde. Dabei ging es nicht nur um das Hervorheben dessen, was besonders gut gelaufen war, sondern um das Herausarbeiten von weiteren “Verbesserungspotentialen”.
Besonders wertvoll waren für mich jedoch die Supervisionswochenenden mit Live-Beratungen von 60-90 Minuten in Anwesenheit von Sabine bzw. Holger und anderen Kursteilnehmerinnen als “reflecting team”. Ich war die letzte in der Runde und konnte somit bei allen zuvor durchgeführten Beratungen im “reflecting team” beobachten, wie meine Kolleginnen vorgingen, mich von ihren Ansätzen inspirieren lassen und auch von der zugehörigen Feedbackrunde einiges für mich persönlich an Erkenntnissen mitnehmen.
Was sich dabei zeigte: keine Situation glich der anderen, jede Begegnung zwischen Beraterin und Klient(in) hatte etwas ganz Einmaliges, je nach Persönlichkeit und Grundhaltungen beider Gesprächspartner, aktuellem Anliegen und einfließenden Methoden der Beraterin. Insofern wurde deutlich: jede(r) muss aufganz individuelle Weise mit der Beratungssituation umgehen und Zugang zum jeweiligen Gegenüber finden. Frappierend war auch die Erkenntnis, wie oft die eigene Thematik zum Anliegen der Klienten in Resonanz stehen kann… es ist ja kein Zufall, wer wem in der Beratung begegnet abbildung
abbildungMein persönliches Fazit: in dieser einjährigen Fortbildung hat sich mein Beratungsstil gewandelt und verfeinert, ich habe innere Prozesse durchlaufen und mich in meinem Selbstverständnis als astrologische Beraterin neu positioniert. Meine Palette an Werkzeugen hat sich ein gutes Stücke weiter entwickelt – dafür ein ganz herzliches Dankeschön an Sabine und Holger, die in gewohnter Weise als gut eingespieltes Dozententeam ihre jeweiligen Kompetenzen und Erfahrungen einbrachten und uns zur Verfügung stellten. Mit Euch bin ich immer gut beraten abbildung


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